Erfolg in der Endodontie

Erfolg in der Endodontie

Erfolg in der Endodontie ist definiert durch Beschwerdefreiheit und Ausheilung des im Knochen vorhandenen Entzündungsdefekts (bzw. Ausbleiben eines Entzündungsdefekts, falls ausgangs noch nicht vorhanden).

Durch die Beseitigung der Krankheitsursachen (Bakterien im Wurzelkanalsystem) im Rahmen einer präzisen Wurzelkanalbehandlung kommt die Entzündung zum Stillstand und der Patient wird beschwerdefrei. Ist die Entzündung beendet, beginnt der Körper mit dem Ausheilen des Knochendefektes. Dies ist ein biologischer Prozess, der in Abhängigkeit von der Größe eines ausgangs vorhandenen Knochendefekts entsprechend Zeit benötigt.

Ist eine Wurzelkanalbehandlung unvollständig und verbleiben so Bakterien, besteht die Entzündung oft weiter, obwohl der Patient in vielen Fällen keine Schmerzen mehr hat: Chronische Entzündung.

Um sicher zu gehen, dass die Entzündung zum Stillstand gekommen ist, muss der behandelte Zahn also nachkontrolliert werden. In der endodontischen Literatur finden sich Daten zur Dauer solcher Heilungsprozesse. Um also zu prüfen, ob eine Behandlung erfolgreich ist, ist eine standardisierte Nachkontrolle mittels Kontrollröntgenbildern zwingend erforderlich. Dabei prüft der Zahnarzt, ob die auf dem Röntgenbild bei Erkrankung meist im Bereich der Wurzelspitze gelegenen dunklen Zonen (Defekte) ausheilen, indem er die Kontrollbilder mit dem Ausgangsbefund vergleicht. Jeder unserer Patienten wird daher über einen entsprechenden Zeitraum nachkontrollliert (Siehe Behandlungsablauf). Ohne entsprechende Kontrolle weiß niemand, ob eine Behandlung erfolgreich ist, oder nicht. Dies führen wir seit 2002 standardisiert durch. So sind wir und auch unsere Patienten immer fundiert über den Erfolg der Therapie informiert. Das mittlerweile extrem umfangreiche Datenvolumen belegt zudem unsere extrem hohe Erfolgsquote.

Erfolgsquoten in der Endodontie

Betrachtet man kontrollierte Studien zum Erfolg von Wurzelkanalbehandlungen, bei denen also einem strengen, wissenschaftlich anerkannten Behandlungsprotokoll gefolgt wurde, so findet man hohe Erfolgsquoten bis hin zu weit über 90%. Querschnittsuntersuchungen, die die aktuelle Versorgungssituation in der Bevölkerung untersuchen, finden jedoch zumeist nur bei 40 – 60% der bewerteten Wurzelkanalfüllungen keine Entzündungsdefekte im Kieferknochen. In allen Untersuchungen hierzu wird dies auf Mängel in der Ausführung der Wurzelkanalbehandlung zurück geführt.

FAZIT: Hochwertig ausgeführt erzielen Wurzelkanalbehandlungen hohe Erfolgsraten, Wurzelkanalfüllungen von geringer Qualität zeigen häufig fortbestehende Entzündungsdefekte im Kieferknochen.

Ergebnisse von kontrollierten Studien:

Ergebnisse von Querschnittsuntersuchungen:

Im folgenden sind beispielhaft einige Studien zu diesem Thema aufgeführt. Diese Liste läßt sich noch umfangreich fortführen und zeigt, dass die o. g. Ergebnisse in den meisten Industrienationen nachgewiesen werden konnten, dabei sind die Ergebnisse für Deutschland auf den hinteren Plätzen zu finden. Zu einer ähnlich ungünstigen Bewertung kam auch der Sachverständigenrat zur Begutachtung der Entwicklung im Gesundheitswesen in einem Gutachten.

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